:: philosophisches reisebüro :: die jahressuppe ::
   
 
english  francais
 
 
von karin wien | 14.11.2008

galerie: nach ladenschluss
koordinaten: 48.2056366, 16.3459526

Man gehe auf einen Markt, der gerade geschlossen wird und sammle das liegen gebliebene Gemüse und Obst ein, oder man werfe einen Blick in eine Supermarktmülltonne und plündere das Frische und Unabgelaufene.
Hat man dann vier Gurken, eine Karotte, eine Kartoffel, zwei Kakis, ein Radieschen, zwei Zitronen, sieben Mandarinen, einen Apfel, zwei Paprika, zehn Tomaten, acht Fisolen, zwei Pfefferoni, einen Lauch, einen Rettich, viel Petersilie, einen Bergkäse, zwei Joghurtkäse und eine Wurstsemmel, brät man den Lauch in etwas Öl an und gibt dann klein geschnitten Rettich, Karotte, Kartoffel, Petersilie, Fisolen und Tomaten dazu, gießt mit Jahressuppenfond und Wasser auf, würzt mit einem Lorbeerblatt, einer Nelke, Pfefferkörnern und Salz. Das Ganze lässt man dann eine halbe Stunde köcheln und serviert die Suppe mit einem Spritzer Zitronensaft und geriebenem Bergkäse (Minestrone vom Feinsten). Die heiklen Kinder können die Wurstsemmel und die Mandarinen essen.
Eventuelle Nachspeise: Apfel, Kaki und Käse.
Paprika, Gurken, übrigen Käse etc. frühstückt man am nächsten Morgen.

zurück

antwort von renate 2008-11-20 13:37:07
hallo ihr wiener dumpster diver, mich würde interessieren, ob ihr schon mal die container vom meinl am graben inspiziert habt, fürs sonntagsfrühstück vielleicht?
kompliment für euren beitrag!
antwort von peterB 2008-12-27 15:30:15
sehr inspirierend, eure freegane suppe und die fotos dazu. kenne inzwischen auch die nicht versperrten kontainer meiner umgebung.

zurück

eine antwort schreiben

name/pseudonym:  (erlaubte zeichen: a-z 0-9)
email:  (wird nicht veröffentlicht)
daten merken:
text: