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			by renate | 
			
				01.12.2007 18:24 
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								ich entsinne mich vage eines märchens aus meiner kindheit das in etwa so lautete. 
 
ein könig ging übers land als wandersmann 
verkleidet, also gewissermassen (vielleicht wegen der lästigen paparazzi) ganz inkognito. 
alsbald wurde er von starkem appetit befallen. 
wie er nun an einem kleinen aber blitzsauberen bauernhaus vorbeikam betrat  
er dieses und bat den bauern, einen armen  
aber (eh klar) anständigen mann, um etwas zu essen. 
 
der mann traktierte ihn sogleich mit einer 
schmackhaften, nahrhaften suppe, auf der 
eine menge güldener fettaugen schwammen. 
der vermeintliche wandersmann ass diese mit 
grossem vergnügen, bedankte sich sodann und 
schenkte dem verblüfften bauern für jedes fettauge ein goldstück zum abschied. 
der gute mann war ausser sich vor freude 
und erzählte die begebenheit seinem reichen 
und (auch klar), geldgierigen nachbarn. 
 
als nun der könig wieder einmal seine 
inkognitorunden drehte, drängte ihn der 
reiche mann sofort, seine reichlich  
aufgepimpte stube zu betreten und servierte 
ihm eine suppe. 
aus purer geldgier hatte der mann soviel 
öl in die boullion geleert, dass oben nur 
ein einziges fettauge schwamm. 
er erhielt nur ein einziges goldstück und 
war darob sehr betreten. 
 
möglicherweise aus grimms märchen, aber so genau weiss ich das nicht, deshalb sehr frei und mehr oder weniger aus dem gedächtnis nacherzählt. 
von renate  
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